Innovative Lösung für Pelletsumschlag
Vollautomatisierter Pelletsumschlag
Mit dem Bau der 8.000 t fassenden Pelletsumschlagsanlage im Bayernhafen Passau, hat Rematec ein vollautomatisiertes System realisiert, das neue Standards in Effizienz, Sauberkeit und Betriebssicherheit setzt. Die zweistufig ausgeführte Anlage ermöglicht einen beinah vollständig mannlosen Betrieb.
Lkw-Fahrer und Spediteure können den gesamten Vorgang von der Anlieferung bis zur Verladung selbstständig durchführen, ganz ohne Unterstützung durch Mitarbeitende vor Ort. Bereits im ersten Betriebsjahr konnte der Pelletsumschlag von rund 10.000 t auf 18.000 t pro Jahr gesteigert werden, der aktuelle Jahresumschlag beträgt 35.000 t. Möglich macht dies etwa ein von Rematec entwickeltes und patentiertes, ebenerdiges Annahmemodul, das seit der ersten Ausbaustufe 2020 in Betrieb ist und speziell für den vollautomatischen Betrieb konzipiert wurde.
Ablauf
· Intuitive Visualisierung der Steuerung: Ein Tastendruck startet den Entladeprozess
· 250 t/h Pellets können die Kettenförderer von Rematec von der Schüttgosse kommend transportieren
· 20 Minuten dauert der Beladevorgang der Tanklastwagen mit Pellets
Anlieferung
· Lkw-Annahme - dabei muss der Lkw während des gesamten Ladeprozesses nicht bewegt werden
· der Fahrer wählt die Förderrichtung und überwacht das Ladegewicht über eine integrierte Fuhrwerkswaage
· donauseitige Schüttgutannahme auch für Schiffsladungen (diese kann auch von Lkws benutzt werden)
Entnahme und Verladung
· unter jedem Silo befindet sich ein Kettenförderer zur Austragung
· der jeweilige Silo wird über Spindelschieber geöffnet
· Dosierschieber regeln die Fördermenge
· ein 36 cbm großes Vorratssilo kann bei hoher Umschlagfrequenz gleichzeitig befüllt und entleert werden
· Radarmelder überwachen den Füllstand kontinuierlich und starten bei Unterschreitung eines definierten Niveaus automatisch die Nachförderung
Reinigung, Staubmanagement und Kreislaufführung
· gleichbleibend hohe Qualität für den Endkunden, durch sorgfältigen Reinigungsprozess
· ein Trommelsieb entfernt Abplatzungen & Rückstände, während ein Gegenstromsystem Staubpartikel absaugt und über Filter zurückhält
· Pellets werden durchgehend belüftet und Staub zuverlässig abgesaugt
· abgesaugter Staub gelangt über Zellenradschleusen in Schneckenförderer und wird in einem Glasfaserkunststoff (GFK)-Silo zwischengelagert
· nach Lkw-Verladung, Transport zu nahegelegenen Pelletslieferanten und erneute Pelletierung
· Materialkreislauf schließt sich dadurch vollständig (100 t Pellets liefern bis zu 1,7 t Staub)
